Grundlage des Gewächshauses, Kalthaus, sind 3 von einander getrennte Beete, ein befestigter Gang erleichtert die Pflege.
Im Winter hilft es einigen Pflanzen gegen die Kälte, die es ohne Schutz nicht oder nicht so gut über den Winter schaffen würden, z.B. einem halbwegs winterharten Rosmarin und Bonsai-Bäumchen.
Außerdem grabe ich einige Töpfe mit verschiedenen Ablegern ,Rittersporn, Pfingstrosen, Kräutern in meinem Gewächshaus ein. So habe ich dann schon sehr früh im Jahr kräftige, z.T. blühende Pflanzen zur Verfügung.
Mitte/Ende April ist das Gewächshaus teilweise geräumt, dann säe ich im Gewächshaus meine Blumensamen in Töpfen aus. Ich verwende dazu vorzugsweise meine Gartenerde oder kaufe Bio-Erde ohne Hochmoortorf. Bei letztgenannter sollte 14 Tagen nach Bepflanzung mit einem stickstoffhaltigen Dünger nachgedüngt werden, da sie nährstoffärmer ist.
Ende April ziehe ich hier dann auch Hokkaido-Kürbisse, Gurken und Zucchini in Töpfen vor. Das hat den Vorteil, dass es im Schutz des Gewächshauses etwas schneller geht und ich weniger Probleme mit Schnecken bekomme. Außerdem kann ich hier frühzeitig das keimende Unkraut von meinen Nutzpflanzen unterscheiden und jäten, denn die Gartenerde enthält Unkraut. Die vorgezogenen Pflanzen kommen dann etwas größer und robuster in den Garten oder ins Gewächshaus.
Ab Mitte/Ende April dient es dann zur Abhärtung der im Zimmer ausgesäten Pflanzen : Tomaten,Chilis ,Paprika und einigen Blumen.
Ab Mitte Mai wechseln alle Töpfe ins Freiland und ich bepflanze meine Beete im Garten nach Plan, ebenso mein Gewächshaus: ein Beet mit verschiedenen Salat-Gurken, das zweite Beet mit Mini-Auberginen namens Orphelia und Paprika, verschiedene Sorten, das dritte Beet gehört den Tomaten. Vorher fülle ich noch gute Gartenerde nach.
Basilikum in Töpfen gehört für mich ebenso ins Gewächshaus, das Blatt bleibt weicher.
Im Herbst oder Frühjahr wechsele ich die Erde aus, damit im nächsten Jahr der Ertrag genauso gut ist.